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Messerückblick

Meine LBM2018
Ein keiner Rückblick eines großen Abenteuers

Da dachte sich Jack Frost mitten im März einfach, uns mal einen kurzen, aber hefigen Wintereinbruch zu bescheren, der die Fahrt am Freitag Richtung Leipzig sehr erschwerte. Zum Glück kam ich noch knapp vor Ende der Check-In-Zeit im Schuhmanns Garten in Weissenfels, ein paar Kilometer von Leipzig entfernt, an. Sehr schönes Hotel übrigens!
Am nächsten Tag hieß es, nach einem guten Frühstück, erstmal kratzen, weil das Auto irgendwo unter dem ganzen Schnee und Eis versteckt war. War aber nicht schlimm, schließlich hatte ich noch 2 Stunden Zeit, bis ich Standdienst hatte. Bei einer angegebenen Fahrtzeit von etwa 40 Minuten lief also alles gut ...

...bis genau 5,7 Km vor der Abfahrt die Warnblinker angingen und ich nur noch mit einer Geschwindigkeit von maximal 10kmh vorwärts kroch.
Zeit ist relativ.

Und so kam es, dass ich mich fühlte, wie Beljá, als sie in der Universität saß und dem Unterricht folgte, schwerflüssig tropfende Sekunden, während ihr auf der anderen Seite des Ozeans die Zeit davonlief.
Erinnert ihr Euch an die Textstelle?
Bei mir war nur der Ozean eine Autobahnabfahrt und die andere Seite war nicht Bivos Belion sondern die Messehallen.
Als dann nix mehr ging, bin ich die letzten anderthalb Kilometer zu Fuß gelaufen und traf mit einer Stunde Verspätung dann endlich beim LysandraBooks Verlagsstand ein.

Von da an war alles cool, ich habe viele nette Leute kennengelernt. Kollegen, Leser, Fans und sogar einen Sim! Als großer Sims-Fan natürlich ein Highlight. Als dann auch noch mein Fanclub mit selbstgebastelten Fanclub-Sternchen auftauchte, war der ganze Staustress vergessen.

Ihr seid so wunderbar!
Kurz vor Toreschluss hatte ich dann meine Lesung. Zum Glück war auch hier wieder mein Fanclub anwesend, der fleißig Fotos gemacht hat und sie mir - und damit auch Euch - zur Verfügung stellt. Sonst wäre die Fotostrecke mit nur einem Bild wirklich kurz.
Echt wahr: ich habe völlig vergessen, Fotos zu machen.

Dann war der Messesamstag auch schon um und ich schlitterte auf Eis und Schnee ins Hotel zurück. Nach einem guten Essen und einem guten Wein fiel ich auch schon ins Bett. Habe nicht einmal mehr geschafft, mir die Brille von der Nase zu nehmen.
Der Messesonntag war dann um einiges entspannter. Statt der 2 Stunden Anfahrt rechnete ich heute mit 3 Stunden, kam dann aber ganz ohne Stau und damit überpünktlich am LysandraBooks Verlagsstand an. Zum Glück!
So hatte ich alle Zeit der Welt supernette Leute kennenzulernen, Bücher zu signieren und jedem, der es hören wollte, von Rufius, Luma und dem Ende der Zeit zu erzählen.

Afflictis lentae, celeres gaudentibus horae: dem Traurigen vergeht die Stunde langsam, schnell jedoch dem Fröhlichen.
Es war ein Augenblick, nein, nur ein Wimpernschlag und die Zeit war um. Schwupp. Vorbei. Unfassbar!
Und so fuhr ich mit tausend neuen Gedanken und Eindrücken nach Hause zurück und freue mich schon jetzt auf die Leipziger Buchmesse 2019!

Hier noch ein kleines, persönliches Eindrucks-Ranking
vom Messe-Wochenende 16.-18. März 2018:

 

😣 Stau.
😍 Ihr alle da draußen!
👽Der Wunsch nach einem Autogramm von mir auf einer meiner Postkarten ... als wäre ich in VIP oder so. Wirklich passiert! Mehrfach! Unglaublich ...

 

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